JU S-H bezieht Stellung zur Bildungsdebatte im Landtag

23.11.2022
Pressemitteilung

Felix Siegmon: „Schülerinnen und Schüler stärker individuell fördern.“

Im Schleswig-Holsteinischen Landtag debattieren die Abgeordneten heute (23.11.2022) in einer breiten Debatte über die Bildungspolitik im Land. Der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Felix Siegmon, erklärt dazu: „Der IQB-Bildungstrend 2021 hat besorgniserregende Ergebnisse hervorgebracht. Auch wenn die schleswig-holsteinischen Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Zuhören und Lesen vergleichsweise gut abschneiden, müssen nun Maßnahmen folgen, um die Kompetenzen in den Fächern Mathematik und Deutsch wieder zu verbessern. Dabei setzen wir insbesondere auf eine stärkere individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler.“ Besonders in der Bildungspolitik zeigen sich die Ergebnisse des Regierungshandelns erst mit einer gewissen Verzögerung. „Nun sehen wir Stück für Stück die Ergebnisse der langjährigen SPD-geführten Bildungspolitik und korrigieren den Kurs“, so Siegmon.
„Es ist wichtig, dass die Landesregierung nun an einer Verbesserung der Situation arbeitet. Die von den Koalitionsfraktionen geforderte „Gesamtstrategie“ wird zeigen, auf welche Maßnahmen in den kommenden Jahren gesetzt werden muss. Um das soziale Gefälle bei den Schulleistungen zu bekämpfen ist es unabdingbar, das im Koalitionsvertrag festgesetzte Programm der PerspektivSchulen weiter auszubauen und zu fördern sowie die zusätzliche Stunde in Mathematik und Deutsch in der 1. und 2. Klasse einzuführen “, so Siegmon weiter.
In der Bildungsdebatte des Landtages geht es auch um die Situation der Unterrichtsversorgung in Schleswig-Holstein. Diese hat sich seit der Übernahme des Bildungsressorts durch Karin Prien bereits stark verbessert. „Nur mit einer möglichst hohen Unterrichtsversorgung können wir dem Problem des Unterrichtsausfalls begegnen. Während in SPD-Regierungszeiten nur rund 80% der landesweiten Lehrkräftestellen besetzt waren, sind wir nun bei 102% angekommen. Durch Erkrankungen von Lehrkräften kann es aber dennoch zu Ausfällen kommen. Als Junge Union setzen wir uns daher seit 2017 für eine 110-prozentige Unterrichtsversorgung in Schleswig-Holstein ein“, betont Felix Siegmon abschließend.