Junge Union fordert wolfsfreie Zonen

05.12.2018

Beschluss des CDU-Landesparteitags zum Wolf soll umgesetzt werden

Zur heutigen Anhörung im Umwelt- und Agrarausschuss und der Demonstration vor dem Landtag zum Thema Wolf, erklärt die Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Birte Glißmann:

„Als Junge Union beschäftigen wir uns bereits seit längerem mit dem Thema Wolf. Umso glücklicher waren wir, dass auf Basis unseres Antrags zum Landesparteitag auch die CDU unserem Wunsch nach einem neutralen und systematischen Wolfsmanagement folgte.
Das Thema ist aktueller denn je. Nun muss endlich angepackt statt rumgeschnackt werden, um das Problem Wolf in den Griff zu bekommen und unsere Nutztiere, aber auch die Bevölkerung zu schützen. Die Vorfälle der vergangenen Tage machen deutlich, dass frühere Annahmen eines scheuen Wolfs und sicherer Wolfszäune passé sind.

Wir fordern daher, die Präventionsmaßnahmen im Sinne des Herdenschutzes auszubauen und Weidetierhalter von bisher entstandenen und künftigen Kosten im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Wolfes freizustellen. Weiterhin fordern wir die Änderung des Schutzstatus sowie die Schaffung von rechtlichen Grundlagen für eine Ausweisung von wolfsfreien Zonen, insbesondere an den Küsten- und Deichlinien.“