Junge Union kritisiert Stegner-Aussage zu Waffenlieferungen an die Ukraine

14.04.2023
Pressemitteilung

Am gestrigen Donnerstag stimmte die Bundesregierung einer Lieferung von "MiG 29"-Kampfjets an die Ukraine durch Polen zu. Diese Genehmigung von deutscher Seite war für die Lieferung notwendig, weil die fünf Jets ursprünglich aus Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR stammen. Heute Morgen äußerte sich der schleswig-holsteinische SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner in einem Beitrag des ARD-Morgenmagazins mit den folgenden Worten: „Es bleibt ja dabei, dass, je mehr wir über zusätzliche, offensive Waffen sprechen, umso ferner ist das Kriegsende. Und deshalb sehe ich das immer mit einer gewissen Skepsis und die kann ich nicht verhehlen.“

Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Felix Siegmon: „Unzählige unschuldige Menschen haben seit Kriegsbeginn ihr Leben verloren oder mussten ihre Heimat verlassen. Die Ukrainerinnen und Ukrainer kämpfen entschlossen und tapfer für die Freiheit ihres Landes, aber auch Europas. Die Waffenlieferungen an die Ukraine sind dringend notwendig, um das ukrainische Volk in seinem Kampf gegen den russischen Aggressor zu unterstützen. Die Ukraine muss in eine starke Verhandlungsposition gelangen, damit der Krieg beendet werden kann. Seine Forderung nach einem Verzicht auf den offensiven Waffeneinsatz sollte Ralf Stegner besser an Russland richten!“

Der stellvertretende Landesvorsitzende Justus Schmitt ergänzt: „Es kann keinen Frieden ohne Freiheit geben! Ein Ende des Krieges durch den Sieg Russlands über die Ukraine wäre ein furchtbarer Ausgang. Wer zum Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine aufruft, unterstützt so den Aggressor Russland. Mit seiner Aussage offenbart Ralf Stegner ein weiteres Mal sein außenpolitisches Unvermögen. Für uns ist klar, dass die Ukraine diesen Krieg für die Freiheit Europas gewinnen muss. Wir stehen fest an der Seite der Ukraine!"