Zur aktuellen Diskussion zur Energieversorgung und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien erklärt die Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Birte Glißmann: „Wir wollen die Klimaneutralität und vor allem die Unabhängigkeit der Energieversorgung schnellstmöglich erreichen. Dazu gehört auch ein noch stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien. In den vergangenen Jahren wurde die Landesplanung Wind durch die Landesregierung gänzlich überarbeitet, da die der SPD-Vorgängerregierung gerichtlich gekippt wurde. Fakt ist, wir haben nun 2,03% Landesfläche ausgewiesen und wollen noch mehr.“

Die CDU fordert im bereits im Januar beschlossenen Wahlprogramm, dass die Landesflächen noch einmal vor dem Hintergrund des Denkmalschutzes und des Artenschutzes erweitert werden sollen. Darüber hinaus sollen die Anlagen leistungsstärker werden und mehr Offshore-Windkraftanlagen gebaut werden.

„Es kann allerdings nicht sein, dass nun Siedlungen, wie von dem SPD-Spitzenkandidat vorgeschlagen, platt gemacht werden sollen. Jeder Eigentümer und jede Eigentümerin muss sich in seinem Haus und seiner Wohnung sicher fühlen. Das, was Thomas Losse-Müller vorhat, ist alles andere als sozial und zeigt einmal mehr das geringe Verständnis für den ländlichen Raum. Die Energiewende gelingt auch ohne die Zwangsumsiedlung von Personen. Thomas Losse-Müller braucht wohl Nachhilfe in Sachen Erneuerbare Energien in Schleswig-Holstein. Die Junge Union Schleswig-Holstein steht hierfür gerne bereit“.

Schleswig-Holstein ist bundesweit Vorreiter im Bau von Windkraftanlagen. Im Jahr 2020 wurden in Schleswig-Holstein knapp 25 Millionen Megawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Rechnerisch konnte somit der Stromverbrauch in Schleswig-Holstein zu rund 160 Prozent gedeckt werden. Darüber hinaus war 2021 das zweitstärkste Jahr für den Ausbau der Windkraft in Schleswig-Holstein überhaupt. Die Stromerzeugung aus Windkraftanlagen stieg im Jahr 2020 um 5,5 Prozent.